Organisationsdesign: from bad to best

Es gibt Faktoren, die eine gute Zusammenarbeit in Organisationen zuverlässig verhindern. Sie sind die Kennzeichen eines schlechten Organisationsdesigns. Wenn man diese Faktoren kennt und in der eigenen Organisation erkennt, ist das eine große Chance, das eigene Organisationsdesign zu verbessern. Um es von „Bad“ zu „Best“ zu entwickeln, braucht man darüber hinaus noch die Merkmale eines guten Organisationsdesigns.

In seinem Buch „Organisationsdesign – Organisationen lebenswert gestalten“ entwickelt Dr. Marco Olavarria dazu die nachfolgende Übersicht:

Was macht ein schlechtes Organisationsdesign aus?

Unklare Verantwortlichkeiten

Starker Fokus auf Einzelbereiche

  • Das Organisationsdesign weist keine ausreichenden Elemente zur Abstimmung zwischen den Bereichen auf
  • Es fördert so das „Silo-Denken“ und die Fokussierung auf den jeweils eigenen Verantwortungsbereich

Starker Fokus auf Hierarchie

  • Das Organisationsdesign weist unnötige Hierarchieebenen auf
  • Das Organisationsdesign beinhaltet zu viele steuernde Einheiten

Ungeeignete Entscheidungswege und -prozesse

  • Das Organisationsdesign ordnet Entscheidungskompetenzen nicht oder ungeeignet zu
  • Die Entscheidungsprozesse sind nicht oder ungeeignet gestaltet

Mangelnde Flexibilität

  • Im Organisationsdesign ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Designs nicht verankert
  • Veränderungen des Organisationsdesigns können nur schwerfällig und langsam realisiert werden

Gleichmacherei

  • Das Organisationsdesign basiert für die gesamte Institution auf den gleichen Organisationsprinzipien
  • Das Organisationsdesign unterstützt die Wahrnehmung besonderer Aufgaben in Einzelbereichen nicht

Was macht ein gutes Organisationsdesign aus?

Klare Verantwortlichkeiten

Starker Fokus auf Zusammenarbeit

  • Das Organisationsdesign weist geeignete Elemente zur Abstimmung zwischen den Bereichen auf
  • Das Organisationsdesign fördert so die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen

Starker Fokus auf Kompetenz

  • Das Organisationsdesign weist eine angemessene Anzahl Hierarchieebenen auf
  • Es besteht eine angemessene Anzahl steuernder Einheiten

Aktive Gestaltung der Entscheidungswege und -prozesse

  • Das Organisationsdesign nimmt eine ausgewogene und geeignete Zuordnung der Entscheidungskompetenzen vor
  • Das Organisationsdesign sieht je nach Art der Entscheidung geeignete Entscheidungsprozesse vor

Evolutionäre Entwicklung

  • Das Organisationsdesign sieht Elemente zur Sicherstellung der eigenen Weiterentwicklung vor
  • Veränderungen des Organisationsdesigns können schnell und relativ einfach vorgenommen werden

Situativer Ansatz

  • Das Organisationsdesign setzt bei Bedarf unterschiedliche Organisationsprinzipien ein
  • Das Organisationsdesign bietet bei Bedarf Nischen für Spezialisten, die besondere Arbeitsumfelder brauchen

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